Häufige Fragen zum Standort

Die Rote und die Gehörnte Mauerbiene sind Tieflandbienen. Aus klimatischen Gründen ist deshalb eine erfolgreiche Vermehrung oberhalb von circa 1300 m ü. M. schwierig. Befinden sich oberhalb von 1300 m ü. M. noch Obstbäume oder wildbienenfreundliche Pflanzen, sollte eine erfolgreiche Ansiedlung möglich sein.

Um die eigenen Haustiere muss sich niemand Sorgen machen. Wildbienen sind von Natur aus friedlich und wollen nur eines: Möglichst ungestört Pollen für ihre Nachkommen sammeln und ins Nest, also das BeeHome, bringen. Solange der eigene Hund oder die eigene Katze die Wildbienen also in Ruhe lässt, werden sich auch die fleissigen Bestäuber nicht für sie interessieren oder sie gar ärgern.

Tipp: BeeHome hoch genug aufhängen

Natürlich sind Wildbienen wie alle Insekten für Hunde und Katzen interessant, auch als Spiel- oder Jagdobjekte. Es kann sein, dass ein Mauerbienen-Weibchen dann in Notwehr ein neugieriges Haustier sticht. Für das Tier ist so ein Stich ungefährlich und sorgt höchstens für einen kurzen Schreckmoment. Wir empfehlen, das BeeHome so hoch aufzuhängen, dass die Flugschneise der Wildbienen ausserhalb der Reichweite des eigenen Hundes oder der eigenen Katze ist.

Du kannst problemlos Vögel durch Wasserschalen und Futterstationen unterstützen – obwohl sie in der Nahrungskette über den Wildbienen stehen. Klingt nicht logisch, ist aber leicht zu erklären: Vögel sind Teil der biologischen Diversität und besuchen deinen Garten auch dann, wenn du weder Körner noch Wasser anbietest. Darüber hinaus finden wir an solchen Futterstationen vor allem Vogelarten, die nur vereinzelt Insekten im Flug fangen – und den aktiven Mauerbienen deswegen nicht gefährlich werden.

 Zwei wichtige Regeln helfen den Wildbienen

Trotzdem solltest du bei der Installation von Futterstationen und Trinkschalen für Vögel zwei Dinge beachten, um deine Mauerbienen nicht unnötig zu gefährden:

  1. Wähle eine flache Schale: Sollten einzelne Wildbienen in die Schale fliegen, können sie diese problemlos verlassen. Hier hilft es auch, Steine oder Äste ins Wasser zu legen.
  2. Stelle die Futterstation nicht unter das BeeHome: So gehst du sicher, dass deine Mauerbienen nicht in die Futterstation fallen.

Während der Flugsaison der Mauerbienen (circa März bis Juni) sollte das BeeHome an seinem Standort bleiben. Falls dies nicht möglich ist, empfehlen wir, es in der Nacht umzuplatzieren, da die Bienen dann im Inneren des BeeHome schlafen. Es kann passieren, dass die Mauerbienen einige Tage verwirrt sind und Schwierigkeiten haben, das BeeHome zu finden, unter Umständen suchen sie sich zwischenzeitlich auch ein neues Zuhause. 

Wenn du das BeeHome ausserhalb der Flugzeit der Mauerbienen umplatzieren möchtest, dann ist das überhaupt kein Problem. Falls du umziehst, ist dabei nur wichtig, dass das BeeHome nicht zu lange drinnen rumsteht. Am besten erst einpacken, wenn alles andere verpackt ist und als erstes im neuen Zuhause draussen wieder aufhängen. 

Umzug während der Flugsaison (März-Juni):

Am besten bestellst du die Startpopulation nach dem Umzug, so dass die Mauerbienen direkt im neuen Zuhause schlüpfen können.

Sollte dies nicht möglich sein, empfehlen wir das BeeHome in der Nacht vor dem Umzug (wenn es dunkel ist und die Bienen nicht mehr ein- uns ausfliegen) mithilfe einer Folie einzupacken und am besten zeitnah an den neuen Wohnort zu bringen. Achte darauf, dass das BeeHome nicht allzu sehr geschüttelt wird und am neuen Ort direkt draussen montiert wird. 

Umzug nach der Flugsaison (Juli-August):

Im Innern der Röhrchen liegen die Mauerbienenlarven, die sich bis im Herbst zu Bienen entwickeln und verpuppen. Die Larven sind sensibler und sollten keinen starken Erschütterungen ausgesetzt werden. Achte also beim Umzug in dieser Zeit darauf, dass das BeeHome nicht zu stark geschüttelt wird und bring das Häuschen noch am gleichen Tag wieder nach draussen.

Umzug nach der Flugsaison (September-Februar):

Ein Umzug in dieser Zeitspanne ist grundsätzlich kein Problem. Bitte achte darauf, dass das bewohnte BeeHome zeitnah draussen deponiert beziehungsweise aufgehängt wird.